Frankfurterinnen und Frankfurter können künftig auch für die tausenden Geflüchteten aus der Ukraine in der Stadt spenden. Seit Freitag, 25. März, gibt es ein entsprechendes Konto des Sozialdezernats. „Alles Geld, das auf diesem Konto eingeht, ist zweckgebunden und kommt ausschließlich den Menschen zugute, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Frankfurt geflüchtet sind“, betont Sozialdezernentin Elke Voitl. Jeder Cent komme eins zu eins bei Schutzsuchenden an. „Damit können wir schnell, unbürokratisch und pragmatisch dort helfen, wo staatliche Unterstützung an ihre Grenzen kommt“, sagt die Sozialdezernentin. Beispiele könnten spezielle Projekte für Kinder und Jugendliche oder Unterstützung für besonders hilfsbedürftige Geflüchtete sein.

„Wir stellen sicher, dass das Geld genau dort ankommt, wo es am meisten gebraucht wird: Bei den Kindern, den Senior:innen und den Familien, die sich vor diesem zermürbenden Krieg in unsere Stadt retten konnten“, sagt Voitl. „Die Hilfsbereitschaft in unserer Stadt ist riesengroß. Das Spendenkonto ist ein Weg, diese direkt umzusetzen.“ Die Stadt wird in regelmäßigen Abständen berichten, wofür die Spenden verwendet wurden. Das neue Konto ergänzt das Angebot der städtischen Website frankfurt-hilft.de
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Für die Spendenden selbst ist das Verfahren deutlich einfacher geworden: Seit dem 24. Februar benötigen die Finanzämter keine gesonderten Zuwendungsbestätigungen vom Empfänger mehr. Nun reichen der Beleg für eine Bargeldeinzahlung oder eine Lastschrift oder auch der eigene PC-Ausdruck vom Online-Banking aus, um eine Spende zugunsten der ukrainischen Geflüchteten nachzuweisen. Die Regelung gilt vorerst bis zum 31. Dezember.

Die Kontoverbindung lautet: 

Zahlungsempfänger: Stadt Frankfurt – Kriegsgeflüchtete Ukraine
IBAN: DE77 5005 0201 0200 7705 19
BIC: HELADEF1822
Verwendungszweck: Ukraine